1. Essay zur Prä-Astronautik nach Erich v. Däniken

 

"Aliens treffen sich bei McDonalds!"

Ja, das wäre mal eine Schlagzeile, nicht wahr? Doch Scherz beiseite, diese fiktive Meldung hat einen durchaus interessanten, wenn auch natürlich spekulativen Hintergrund. Gemeint ist die seit den Büchern von Erich von Däniken berühmt gewordene Theorie der Prä-Astronautik, die Überzeugung, dass Ausserirdische schon in der Frühgeschichte der Menschheit die Erde besucht und möglicherweise unsere Vorfahren evolutionär beeinflusst haben. Im einfachsten Falle so wie im SF-Film 2001 Odyssee im Weltraum dargestellt, mittels einer uns unbekannten Kraftquelle. Im härteren Falle durch gezielte genetische Eingriffe.

Und zusätzlich, womit wir nun bei der Schlagzeile angekommen sind, durch die Verabreichung von oder mindestens Bekanntmachung mit denaturierter Kost. Anders gesagt: Die Idee, die eigene Nahrung zu erhitzen, also nicht in seiner rohen Ausgangsform zu verzehren, so wie unsere bepelzten Urahnen (Homo erectus u.a.) es noch handhabten und alle Tiere weltweit immer noch tun, stammt vielleicht nicht von uns, sondern von extraterrestrischen Besuchern! Diese verwegen klingende These gibt es offiziell bislang noch nicht. Ich stelle sie hier und heute (2015) erstmals auf:

   Stammt die Idee des Kochens aus dem All?

Diese auf den ersten Blick albern klingende Frage ist aus einem ganz bestimmten Grund naheliegend. Wenn wir nämlich den umgekehrten Fall annehmen, die Aliens seien Rohköstler, womöglich sogar Veganer oder Instinctos, und sind dies schon immer gewesen, ohne während ihrer eigenen Evolution je die Idee einer Nahrungsdenaturierung mittels zugeführter Energie gehabt zu haben, führt dies automatisch zu der Überlegung:

    Wie kann ein naturnah lebendes Wesen den Wunsch verspüren, ein Raumschiff bauen zu wollen?

Braucht es für den Start einer jeden technischen Evolution nicht mindestens die psychologische Voraussetzung eines Heimatverlustes in der Natur? Und damit verbunden die moralische Fähigkeit, seine Umwelt zu zerstören, um Industrien zu entwickeln und schliesslich Raumschiffe zu bauen. Denn genau das unterscheidet uns Menschen ja von der Tierwelt: diese Trennung vom Urgrund des Seins, egal ob Paradies oder Natur genannt. Wichtig ist die Existenz einer als Getrennt-Sein empfundenen Kraft, die uns zwingt, neue Heimaten zu entwickeln oder aufzusuchen, Sehnsucht zu haben, auch zu den Sternen.

Tiere haben ja all dies nicht. Tiere ernähren sich roh und instinktiv. Und somit liegt der Verdacht nahe, auch raumfahrende Aliens kochen und braten sich ihr Essen und haben vielleicht genau dies den Vormenschen zumindest als Idee hinterlassen, wenn nicht sogar mitsamt anderer Manipulationen direktiv anheimgestellt.

Daher meine naheliegende These: Wer Raumschiffe baut, egal auf welchem Planeten, ernährt sich zwangsläufig von denaturierter Kost. Ansonsten würde er nicht weg wollen!

So gesehen können wir also, sollte uns einer dieser schon lang gesuchten Ausserirdischen tatsächlich einmal im Alltag über den Weg laufen, diesen problemlos zu McDonalds oder in die Pizzeria einladen. Er wird sich dort, auf seine Weise, wie zu Hause fühlen, - wetten?